Donnerstag, 8. November 2012

haushaltsabgabe statt rundfunkgebühren?

orf-general wrabetz schlägt eine haushaltsabgabe statt der rundfunk-gebühren vor. dadurch würden die gebühren sinken. 

jetzt stellt sich die frage, um wieviel mehr haushalte dann eine abgabe zahlen müssten, damit die abgabe auch spürbar gesenkt werden kann. andererseits rechnet der general vermutlich auch mit einem höheren gebührenaufkommen. sonst brächte die umstellung für den orf auch gar nichts.

ist das nicht unfair, dass nur der öffentlich rechtliche rundfunk mit gebühren gefördert wird? wäre es nicht fair, wenn die rundfunkgebühr in einen fonds fließt, der zb. die produktion von sendungen mit einem gewissen bildungs-, kultur- oder sozial-auftrag unterstützt? unabhängig, in welchem sender diese sendungen laufen.

die rundfunkgebühren haben eine eindeutige marktverzerrende wirkung auf dem mediensektor. das geflecht politik-orf ist offensichtlich so eng, dass sich das offiziell niemand anzugreifen traut.