Donnerstag, 6. Februar 2014

energiewende

aus aktuellem anlass eine kurze stellungnahme zur frage, ob und wie die energiewende gelingt:

wann ist eine energiewende gelungen?

je besser es uns gelingt, von der fossilen energie loszukommen, umso geringer werden die umstellungskonflikte ausfallen. umstellungskonflikte sind massive preiserhöhungen für energie, massive notwendige einschränkungen im energieverbrauch und akute folgeschäden infolge fossiler treibhausgas-emissionen.

aus dieser kurzen problembeschreibung resultieren drei wesentliche strategien:

1. neue alternative regenerative energiequellen mobilisieren, das kann zb. windkraft und photovoltaik sein. photovoltaik ist zwar noch teuer, aber hat die höchste energie-effizienz pro qm sonneneinstrahlung.

2. energie effizienter einsetzen, zb. im null- oder plus-energie-haus, oder im elektroauto, energieeffizienter wäre aber das olefaz, ein oberleitungsgebundenes elektrofahrzeugsystem, das aber nur ab einer gewissen verkehrsdichte sinn macht.

3. klimaschutzstrategie: neben dem versuch, möglichst wenig treibhausgase zu emittieren, sollten gleichzeitig möglichst viel dieser gase aus der atmosphäre entzogen und organisch gebunden werden. angenehmer nebeneffekt: wenn klimaschädliches kohlendioxid in pflanzen oder holz gebunden wird, steht das später wieder als neuer regenerativer energieträger zur verfügung.

insgesamt arbeitet die zeit für die regenerativen energieträger, denn sie werden tendentiell billiger, während die fossilen energieträger tendentiell teurer werden. und irgendwann wird die kosten-kurve der alternativen die kosten-kurve der fossilen schneiden.