Donnerstag, 24. November 2011

staatschulden-bürger-beteiligungsmodell

der staat häuft immer mehr schulden an. andererseits häufen sich private geldvermögen immer mehr an. warum ist es nicht möglich, dass der bürger seinen anteil an den staatsschulden dem staat überweist, dafür die sonst fälligen kreditzinsen für die staatsschulden sowie den anteil an den annuitäten bei der steuererklärung in abzug bringen kann.

wenn sich die hälfte der bürger an einem solchen modell beteiligen, könnte man mit einem schlag die staatschuldenquote mit einem schlag halbieren.

ob sich das allerdings die banken gefallen lassen, ist eine andere frage.

isbs - intelligentes schulden-brems-system

uni-prof. gottfried haber hat ein modell für ein isbs ausgearbeitet. es sieht die kürzung von politiker-gehältern und einen scheck für jeden österreicher am jahresende vor, wenn die staatsschuldenziele verfehlt wurden.

ich halte von einem scheck für den einzelnen bürger am jahresende nichts. vielleicht symbolisch, um den leuten klar zu machen, wieviel er als bürger in der kreide steht. ein absoluter abschlag von 30 % hat den nachteil, dass bei einem absehbaren verfehlen der einsparungsziele die totale aufgabe des versuchs zu sparen zu erwarten ist. "wenn wir das nicht schaffen, dann ist es eh wurscht, wieviel defizit wir bauen."

sinnvoller wäre eine haftungslösung für politiker. die klassische politiker-pension wird abgeschafft. die politiker-gehälter werden verdoppelt, davon aber nur die hälfte ausbezahlt. die andere hälfte kommt auf ein pensions-treuhandkonto. wenn die budgetziele nicht erreicht werden, wird der fehlbetrag gehebelt von den pensionsansprüchen abgezogen. verfehlt man zb. ein bestimmtes budgetziel um 5 %, werden 50 % des pensionsanspruches in form einer politiker-sondersteuer einbehalten.

nach ausscheiden aus der politik werden die pensionsansprüche in eine tatsächliche pension übergeführt. ob mit staatlichem pensionssystem oder über eine privatpensionslösung, ist eine philosophische frage.

das modell wäre auch bankmanager-tauglich.

funktionierendes pensionssystem gesucht?

viele menschen beschäftigen sich mit der frage der sicherheit unserer pensionen in zukunft. man versucht an schrauben zu drehen, die bestenfalls kurzfristig die lage entspannen können. mittelfristig führt unser derzeitiges pensionssystem aber zu einem staatsbankrott.

ein funktionierendes pensionssystem muss nach kybernetischen regeln aufgebaut sein. das dynamische pensionssystem, wie im buch "österreich 2030 - strategien für die alpenrepublik" funktioniert nach diesem prinzip.

das dynamische pensionssystem ist

+ fair
+ transparent
+ nachvollziehbar
+ unendlich funktionierend
+ 100 % finanzierbar
+ vom versicherten beeinflussbar
+ weder von politik noch von den versicherten manipulierbar
+ in jedes land der welt exportierbar
+ mit bis zu 90 % weniger verwaltungsaufwand betreibbar

+ weiters ist der pensionsantrittszeitpunkt frei wählbar
+ es kann beliebig dazuverdient werden
+ es kann eine teil-pension bezogen werden

es hat aber auch nachteile:

- pensionistenvertreter können sich nicht mehr regelmäßig wichtig machen und als sicherer der pensionen aufspielen.
- die nutznießer gewisser pensionsprivilegien werden zumindest bei der gesetzlichen pension einbußen verzeichnen. privatpensionen und pensionen mit privatpensions-charakter sind nicht betroffen.

das dynamische pensionssystem ist einfach und logisch aufgebaut. das deatilkonzept finden sie im buch "österreich 2030 - strategien für die alpenrepublik".