Donnerstag, 6. Februar 2014

energiewende

aus aktuellem anlass eine kurze stellungnahme zur frage, ob und wie die energiewende gelingt:

wann ist eine energiewende gelungen?

je besser es uns gelingt, von der fossilen energie loszukommen, umso geringer werden die umstellungskonflikte ausfallen. umstellungskonflikte sind massive preiserhöhungen für energie, massive notwendige einschränkungen im energieverbrauch und akute folgeschäden infolge fossiler treibhausgas-emissionen.

aus dieser kurzen problembeschreibung resultieren drei wesentliche strategien:

1. neue alternative regenerative energiequellen mobilisieren, das kann zb. windkraft und photovoltaik sein. photovoltaik ist zwar noch teuer, aber hat die höchste energie-effizienz pro qm sonneneinstrahlung.

2. energie effizienter einsetzen, zb. im null- oder plus-energie-haus, oder im elektroauto, energieeffizienter wäre aber das olefaz, ein oberleitungsgebundenes elektrofahrzeugsystem, das aber nur ab einer gewissen verkehrsdichte sinn macht.

3. klimaschutzstrategie: neben dem versuch, möglichst wenig treibhausgase zu emittieren, sollten gleichzeitig möglichst viel dieser gase aus der atmosphäre entzogen und organisch gebunden werden. angenehmer nebeneffekt: wenn klimaschädliches kohlendioxid in pflanzen oder holz gebunden wird, steht das später wieder als neuer regenerativer energieträger zur verfügung.

insgesamt arbeitet die zeit für die regenerativen energieträger, denn sie werden tendentiell billiger, während die fossilen energieträger tendentiell teurer werden. und irgendwann wird die kosten-kurve der alternativen die kosten-kurve der fossilen schneiden.



Samstag, 14. Dezember 2013

strategisches dilemma

österreich hat eine neue regierung. es ist - wie zu erwarten - der kleinste gemeinsame nenner. und die einzige einigermaßen haltbare regierungskonstellation. die bildung einer einfachen koalition wird möglicherweise in zukunft nicht mehr möglich sein. das macht eine regierung zumindest nicht besser handlungsfähig.

wenn verschiedene parteien zur koalitionsbildung gezwungen werden, kommt es zu einer starren aufteilung in regierung und opposition. die regierung muss, besser gesagt sollte anstehende probleme lösen. die koalition beschäftigt sich mitunter nur damit, die arbeit der regierung zu stören, problemlösungen zu erschweren und sich auf kosten anderer zu profilieren. dabei wäre es aber naheliegend, dass alle parteien im parlament für das land verantwortung tragen und nicht jeder gegen jeden unnötig porzellan zerschlägt.

nehmen wir mal an, in hinkunft wird der vertreter der stärksten partei bundeskanzler, der der zweit-stärksten partei vizekanzler. die minister werden durch das parlament gewählt. jede partei hat ein nominierungsrecht. in einem demokratischen prozess sollte es möglich sein, dass die minister die verteilung der parteien abbilden. für das einstimmigkeitsprinzip im ministerrat sollte man sich allerdings dann eine alternative einfallen lassen.

gesetze können mit freier mehrheitsbildung beschlossen werden. auch eine beschlussfassung ohne zustimmung der stärksten oder zweitstärksten partei ist möglich. beschlüsse mit einfacher mehrheit unterliegen einer ablauffrist. beschlüsse mit 2/3- oder 3/4-mehrheit gelten unbefristet. anträge müssen vor der beschlussfassung einem verfassungs- und nachhaltigkeits-dienst zur beurteilung vorgelegt werden. die stellungnahme des dienstes ist vor beschlussfassung rechtzeitig den parteien zuzustellen und muss vor der beschlussfassung verlesen werden. die beschließer müssen auf allfällige negative auswirkungen aufmerksam gemacht werden.

nicht uninteressanter nebeneffekt: im parlament werden gesetzesvorlagen erarbeitet und beschlossen und nicht mehr in irgendwelchen zirkeln oder parteizentralen.

keine sorge, dieses konzept wird in österreich sicher nie umgesetzt. es käme einer entmachtung der tonangebenden lobbys gleich. das lässt die österreichische lobbykratie sicher nicht zu.

Montag, 11. November 2013

hilfe für taifun-opfer

die aktuelle sturmkatastrophe u.a. auf den philippinen führt zu einer bei katastrophen immer wieder auftretenden frage: warum dauert es so lange, bis man menschen nach katastrophen helfen kann? eine mögliche lösung für dieses problem findet sich im buch "österreich 2030". im folgenden ein zitat draus:

die präsenz-feuerwehr-truppe kann ganz oder teilweise auch für
überregionale katastrophen herangezogen werden. ein teil der
truppe ist übrigens weltweit bei katastrophen einsetzbar. man
stellte fest, dass die erde in weniger als 10 minuten mit
atomwaffen zerstört werden kann, bei schweren erdbeben
dauerte es aber bis zu 14 tage, bis man die menschen
einigermaßen versorgen konnte. so wurde die idee einer
weltweiten ersteinsatztruppe geboren. ziel dieser einsatztruppe
ist das absetzen von ersthelfern mit fallschirmen und
notwendiger grundausstattung wie zb. einem satellitentelefon
binnen 24 stunden, die sichtung der lage, anforderung
bestimmter dringender hilfsgüter und abwurf der güter binnen
weiterer 24 stunden. in einer uno-resolution wurde beschlossen,
dass alle länder der erde einen gewissen prozentsatz ihrer
militär-ausgaben und -infrastruktur für diese inzwischen
weltweit bewährte ersthilfetruppe zur verfügung stellen.
koordination und leitung werden vom öst. uno-sitz organisiert.

Donnerstag, 28. Februar 2013

nachtrag buchtitel

hab es bisher versäumt, den buchumschlag hier im blog zu veröffentlichen. hole ich hiermit nach.


Freitag, 25. Januar 2013

heute 1000. zugriff

am 25.1.2013 erfolgte der 1000. zugriff auf den blog zum buch "österreich 2030 - strategien für die alpenrepublik". rund die hälfte der besucher kommen aus österreich, ein viertel aus den usa und ein fünftel aus deutschland.

einzelne kapitel des buches werden inzwischen in eigenen blogs bearbeitet. seiten wie zb. http://dynamische-pension.blogspot.com , http://sust-konto.blogspot.com und http://all-in-flat-tax.blogspot.com weisen ebenfalls in summe an die 1000 zugriffe auf.

dieser blog ist einer von derzeit 33 von mir betreuten blogs. wenn sie an den weiteren interessiert sind, einfach nur rechts das profil anklicken, die blog-übersicht wird in einem eigenen fenster geöffnet. die titel sind selbsterklärend.

ich wünsche weiterhin gute unterhaltung!

hans kreimel

Montag, 14. Januar 2013

hans kreimel politisiert

ist der oe-2030-blog eher kritisch und lösungs-orientiert wie das buch, finden sie im hfk-politisiert-blog demokratie-kritische auseinandersetzungen und thesen.

http://hfk-politisiert.blogspot.com

gute unterhaltung!

Mittwoch, 9. Januar 2013

wehrpflicht oder berufsheer?

am 20.1. werden die österreicher zur abstimmung über das berufsheer geladen. die linken wollen insbesondere das berufsheer den wählern schmackhaft machen. ob die mehrkosten alle bürger oder nur die reichen berappen müssen, konnte in der kürze nicht eruiert werden.

was spricht dagegen, dass jeder wehrpflichtige selbst entscheiden kann, ob er wehrdienst bzw. wehrersatzdienst leisten will oder die mehrkosten für einen berufssoldaten mit zusätzlichen direkten oder indirekten steuern bezahlen will.