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bundesheer
eines der ersten
und erfolgreichsten projekte der verwaltungs-effizienz-kommission war
die bundesheer-reform von 2015. wurde anfangs über die abschaffung
des präsenzdienstes diskutiert, wohl wurde das thema für eine
wien-wahl missbraucht, war die umwandlung in ein reines berufsheer
nie mehrheitsfähig. aus der unklaren situation wurde eine stärken-
und schwächenanalyse sowie eine bedarfsanalyse erarbeitet.
herausgekommen ist eine relativ kleine kern-heeres-truppe, ein
katastrophen-dienst und ein sozial-dienst, der von den jungen
dienstleistern frei gewählt werden kann.
für
systemerhalter-funktionen im heer werden heute übrigens schwer
vermittelbare arbeitskräfte angeworben. der katastrophen-dienst
sieht regionale feuerwehr-einsatztruppen vor. man entdeckte, dass
während der normalarbeitszeit viele feuerwehren nicht mehr voll
einsatzfähig waren, insbesondere wenn die meisten aktiven untertags
auspendeln mussten. die präsenz-feuerwehr-truppe wird auf
unterabschnitts- oder abschnittsebene installiert und ist wochentags
täglich von 7.00 bis 17.00 uhr einsatzfähig.
die
präsenz-feuerwehr-truppe kann ganz oder teilweise auch für
überregionale katastrophen herangezogen werden. ein teil der truppe
ist übrigens weltweit bei katastrophen einsetzbar. man stellte fest,
dass die erde in weniger als 10 minuten mit atomwaffen zerstört
werden kann, bei schweren erdbeben dauerte es aber bis zu 14 tage,
bis man die menschen einigermaßen versorgen konnte. so wurde die
idee einer weltweiten ersteinsatztruppe geboren. ziel dieser
einsatztruppe ist das absetzen von ersthelfern mit fallschirmen und
notwendiger grundausstattung wie zb. einem satellitentelefon binnen
24 stunden, die sichtung der lage, anforderung bestimmter dringender
hilfsgüter und abwurf der güter binnen weiterer 24 stunden. in
einer uno-resolution wurde beschlossen, dass alle länder der erde
einen gewissen prozentsatz ihrer militär-ausgaben und -infrastruktur
für diese inzwischen weltweit bewährte ersthilfetruppe zur
verfügung stellen. koordination und leitung werden vom öst.
uno-sitz organisiert.
im sinne der
gleichbehandlung von männern und frauen wäre ein verpflichtender
sozialdienst für frauen logisch, allerdings politisch nicht
durchsetzbar. niemand kann auf die stimmen junger frauen bis 30
verzichten. so wurde ein freiwilliger sozialdienst mit schwerpunkt
kinderbetreuung, einsatz im rettungswesen und pflege in verbindung
mit einem entsprechenden entgelt eingeführt. für bestimmte berufe
und leistungen zb. die beschäftigung im öffentlichen dienst oder
ein studium ist dieser sozialdienst verpflichtend. er wird als
pflichtpraktikum angerechnet.
klingt ja sehr spannend der auszug. macht lust auf mehr :-)
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