Mittwoch, 7. Dezember 2011

der "schul-elmayer" kommt!

thomas schäfer-elmayer will mit seinem neuen buch schülern gutes benehmen beibringen. haben die das überhaupt nötig?

gutes benehmen ist unbezahlbar, behaupte ich. egal ob in der schule, in der lehrstelle oder im beruf. gerade jugendliche kapieren die vorteile guten benehmens rascher. es ist eine bewusstseinsfrage, soll heißen, erst wenn mir bewusst ist, dass gutes benehmen für mich nachhaltig von vorteil ist, werd ich es auch praktizieren.

und es rettet vor peinlichen situationen, der tante gegenüber, guten freunden vielleicht. manchmal vielleicht auch den arbeitsplatz.

bewusstseinsförderung ist auch teil des konzepts zu flexiblen gesamtschule, das im buch "östereich 2030 - ..." veröffentlicht ist.

Donnerstag, 24. November 2011

staatschulden-bürger-beteiligungsmodell

der staat häuft immer mehr schulden an. andererseits häufen sich private geldvermögen immer mehr an. warum ist es nicht möglich, dass der bürger seinen anteil an den staatsschulden dem staat überweist, dafür die sonst fälligen kreditzinsen für die staatsschulden sowie den anteil an den annuitäten bei der steuererklärung in abzug bringen kann.

wenn sich die hälfte der bürger an einem solchen modell beteiligen, könnte man mit einem schlag die staatschuldenquote mit einem schlag halbieren.

ob sich das allerdings die banken gefallen lassen, ist eine andere frage.

isbs - intelligentes schulden-brems-system

uni-prof. gottfried haber hat ein modell für ein isbs ausgearbeitet. es sieht die kürzung von politiker-gehältern und einen scheck für jeden österreicher am jahresende vor, wenn die staatsschuldenziele verfehlt wurden.

ich halte von einem scheck für den einzelnen bürger am jahresende nichts. vielleicht symbolisch, um den leuten klar zu machen, wieviel er als bürger in der kreide steht. ein absoluter abschlag von 30 % hat den nachteil, dass bei einem absehbaren verfehlen der einsparungsziele die totale aufgabe des versuchs zu sparen zu erwarten ist. "wenn wir das nicht schaffen, dann ist es eh wurscht, wieviel defizit wir bauen."

sinnvoller wäre eine haftungslösung für politiker. die klassische politiker-pension wird abgeschafft. die politiker-gehälter werden verdoppelt, davon aber nur die hälfte ausbezahlt. die andere hälfte kommt auf ein pensions-treuhandkonto. wenn die budgetziele nicht erreicht werden, wird der fehlbetrag gehebelt von den pensionsansprüchen abgezogen. verfehlt man zb. ein bestimmtes budgetziel um 5 %, werden 50 % des pensionsanspruches in form einer politiker-sondersteuer einbehalten.

nach ausscheiden aus der politik werden die pensionsansprüche in eine tatsächliche pension übergeführt. ob mit staatlichem pensionssystem oder über eine privatpensionslösung, ist eine philosophische frage.

das modell wäre auch bankmanager-tauglich.

funktionierendes pensionssystem gesucht?

viele menschen beschäftigen sich mit der frage der sicherheit unserer pensionen in zukunft. man versucht an schrauben zu drehen, die bestenfalls kurzfristig die lage entspannen können. mittelfristig führt unser derzeitiges pensionssystem aber zu einem staatsbankrott.

ein funktionierendes pensionssystem muss nach kybernetischen regeln aufgebaut sein. das dynamische pensionssystem, wie im buch "österreich 2030 - strategien für die alpenrepublik" funktioniert nach diesem prinzip.

das dynamische pensionssystem ist

+ fair
+ transparent
+ nachvollziehbar
+ unendlich funktionierend
+ 100 % finanzierbar
+ vom versicherten beeinflussbar
+ weder von politik noch von den versicherten manipulierbar
+ in jedes land der welt exportierbar
+ mit bis zu 90 % weniger verwaltungsaufwand betreibbar

+ weiters ist der pensionsantrittszeitpunkt frei wählbar
+ es kann beliebig dazuverdient werden
+ es kann eine teil-pension bezogen werden

es hat aber auch nachteile:

- pensionistenvertreter können sich nicht mehr regelmäßig wichtig machen und als sicherer der pensionen aufspielen.
- die nutznießer gewisser pensionsprivilegien werden zumindest bei der gesetzlichen pension einbußen verzeichnen. privatpensionen und pensionen mit privatpensions-charakter sind nicht betroffen.

das dynamische pensionssystem ist einfach und logisch aufgebaut. das deatilkonzept finden sie im buch "österreich 2030 - strategien für die alpenrepublik".

Mittwoch, 26. Oktober 2011

weniger ist mehr

dr. wailand zitiert in der zeitschrift "gewinn" einen gewissen herrn parkinson, den begründer von parkinsons gesetz: "wenn der staat mehr steuern will, senkt er einfach die steuersätze." was? unlogisch, oder? höhere steuern müssten doch höhere steuereinnahmen verursachen. theoretisch schon. praktisch verursachen höhere steuern massiv mehr steuerflucht.

die abschaffung der 32-%-luxussteuer auf pelze hat zu einem anstieg des steueraufkommens insgesamt auf diese position geführt.

die reduzierung der körperschaftssteuer von 34 auf 25 % hat zu einen anwachsen des köst-aufkommens geführt.

es könnte schon vorkommen. dass ein bundeskanzler die bösen reichen mit 2,5 mrd eur besteuern will, in summe aber dann weniger steuern einnimmt als vorher.

die vision zum thema steuerpolitik muss daher lauten: die steuern so weit senken, dass sich steuerflucht nicht mehr auszahlt. in diesem sinne fordere ich eine all-in-flat-tax von 25 % für alle einkommen.

Sonntag, 2. Oktober 2011

meinoe demokratiebegehren

innerhalb einer woche hat meinoe, das überparteiliche demokratiebegehren schon mehr als 10.000 unterstützer. besuchen sie http://www.meinoe.at/ auf der homepage und bei facebook!

mfg hans kreimel

Sonntag, 4. September 2011

bk faymann will neue vermögenssteuer

unter dem vorwand von mehr gerechtigkeit will bk faymann eine neue vermögenssteuer. die ganze geschichte hat aber mehrere haken. der staat weiss von sich aus nicht, wer wieviel vermögen hat. also müsste jeder selbst deklarieren, was er besitzt. wieviele werden so ehrlich sein, und das tatsächlich deklarieren?

faymann will 80.000 reiche erwischen. nimmt er an, dass unsere reichen masochistisch veranlagt sind, und sich freuen, vom kanzler erwischt zu werden? diesen jagdtrieb habe ich bisher eher den schwarzen zugeordnet.

wenn faymann bis zu 2 mrd. eur zusätzlich einnehmen will, belastet er jeden reichen mit ca. eur 25.000,-. dagegen kostet eine gmbh in bratislava nur einen bruchteil. mit ca. 20 % endbesteuerung inklusive.

viele ausländische vermögen werden in österreich geparkt. zieht man die mindereinnahmen durch kapitalflucht von der neuen steuer ab, sind die erwarteten 2 mrd. eur zusätzliches steueraufkommen schon sehr optimistisch angesetzt.

mich erinnert das ganze ein bisschen an die dr. werner-f-steuer-placebos. nicht gerade billig, dafür aber garantiert unwirksam.