Sonntag, 24. Juli 2011

trendwende bei pensionen möglich

die zeitschrift "kurier" zitiert pensionsexperte bernd marin im artikel "aus für schubs in die frühpension" mit folgenden worten: "wenn alle vorschläge umgesetzt werden, wäre eine trendwende bei den pensionen möglich." an konkreten vorschlägen werden angeführt:
1. die steuerliche begünstigung für golden handshakes abschaffen,
2. die pensionssysteme früher als geplant angleichen,
3. höhere zuschläge für längeres arbeiten zahlen und
4. reformen bei der hacklerregelung und bei der invaliditätspension beschließen.

die aussage marins ist aus mehreren gründen deprimierend. zum einen ist die politik nicht fähig, auch nur die hälfte dieser massnahmen sinnvoll umzusetzen. zum zweiten stellt sich die frage, ob eine trendwende überhaupt reicht, um unser pensionssystem nachhaltig zu sichern.

wenn ich feststelle, dass ich bei möglichst effizienter gestaltung eines systems trotzdem keine ausreichende nachhaltige wirkung erziele, muss ich mich fragen, ob es nicht effektivere fahrzeuge gibt, um das ziel zu erreichen.

dazu ein vergleich aus dem bäuerlichen brauchtum: effizient ist, eine leiter beim fensterln möglichst schnell zu erklimmen. effektiv ist, die leiter beim richtigen fenster anzulehnen.

ich ziehe daraus den schluss, wir brauchen keine effizienzmassnahmen in unserem pensionssystem, wir brauchen ein effektiveres pensionssystem. zb. wie das dynamische pensionssystem, das transparent, nachhaltig, fair, 100 % finanzierbar, unendlich funktionierend, vom versicherten beeinflussbar und in jedes land der welt exportierbar ist.

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