Sonntag, 31. Juli 2011

kurier "fekter will steuersystem radikal umbauen"

bm.fin maria fekter will einen integrierten steuertarif für einkommenssteuer und sozialversicherungsbeiträge einführen. sie spricht von einem steuersatz von 44 %. ganz durchschaut dürfte sie das, was sie da fordert, noch nicht haben. zudem fordern die orangen ein solches steuersystem schon lange. der schönheitsfehler ist, dass 44 % belastungsquote gar nicht motivierend sind, bestenfalls für gewiefte steuerberater, die ihren klienten beim steuersparen helfen wollen. dabei gibts eine ganz einfache und tolle lösung: die all-in-flattax.

1. die steuerbegünstigung fürs 13. und 14. gehalt werden in einen belastungsfreien sockelbetrag für alle umgewandelt.
2. die neue bemessungsgrundlage ist das brutto-butto-einkommen, d.h. das bisherige bruttoeinkommen plus dienstgeberbeiträge plus urlaubs- und weihnachtsgeld.
3. durch die verbreiterung der bemessungsgrundlage kann gleichzeitig der steuer- und abgaben-satz reduziert werden auf sagen wir mal 25 %.
4. die neue bemessungsgrundlage ermöglicht eine gleichbehandlung aller einkunftsarten, auch die von unternehmen.
5. nach dem belastungsfreien sockelbetrag wird 25 % sozialbeitrag (pension, unfall, krankenvers.) abgeführt. sagen wir von einem einkommen von eur 2000,- bis eur 25.000,-. über eur 25.000,- wird 25 % einkommenssteuer abgeführt.

nebeneffekt: bei 25 % belastungssatz sind allfällige steuersparmodelle nicht mehr so interessant. in summe könnte dadurch das steueraufkommen sogar steigen.

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